De Fischer un sine Fru
Objekt aus der Projektreihe 'Archiv des Lebens'
2017 / 2021 überarbeitet
Gemeinschaftsarbeit Monika Vesely, Nadine Elda Rosani und Vanessa Cognard
Dose: Mahagoni Pommele Furnier grau und Pappel Furnier grau, gebogen, verleimt, geölt & gewachst
Maße: 8cm x 11cm x 2cm
Fische: 4 Fische aus Sterlingsilber mit je 2 Saphiren,
Silber, getrieben und montiert, Steine gefasst
Maße: 9cm x 1,5cm x 1,5cm
Nominiert für FormART, Oschmann Preis
Weitere Ausführung: Schmuck: Messing, Tombak, Sterling Silber, Turmaline // Hülle: Maserfurnier verleimt und geölt
Statement zur Arbeit: Wir haben uns zunächst mit der formalen Interpretation von Schmuck und Hülle beschäftigt. Die Hülle als Objekt, das sich entweder schützend um seinen Inhalt legt – oder sogar mit seinem Inhalt eine Symbiose eingeht. Wo hört das Eine auf und wo beginnt das Andere? Ein Kontrast von Gewerken und Materialien, die in ihrer Verbindung eine neue Ästhetik und Aussage suchen als jeweils für sich alleine.
In der gemeinsamen Arbeit haben wir weiterführend Anspielungen und Zitate gefunden, die auf den selbstverständlichen Umgang mit natürlichen Ressourcen hinzielen. Die Bedeutung von Schmuck und Hülle wird nicht nur in der Darstellung, sondern auch inhaltlich verschoben, u.a. auch existentiell betrachtet.
Bei den Arbeiten 'Samenbank' und 'Blüte und Samen' wird das Material jeweils umgekehrt: Hülle wird Schmuck und Schmuck wird Hülle. Das weitere Werk 'De Fischer un sine Fru‘ geht inhaltlich einen Schritt weiter. Über die Idee der Fischdose hinaus, thematisiert diese Arbeit die Erzählung von der unersättlichen Gier nach immer Mehr (in der Gestalt der Fischersfrau).